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SEELSORGERISCHE BEGLEITUNG IN DER PFLEGE

SEELSORGERISCHE BEGLEITUNG IN DER PFLEGE

 

Alle Namen: hinten von links: Ralf Nolte (Diözesanbeauftragter für die Seelsorge in Einrichtungen der stationären Hilfe), Karin Reuter, Britta Jäger, Maria Kalischek, Siegfried Schramm, Alfons Neumann, Kursleiter Msgr. Ullrich Auffenberg, (mittlere Reihe von links:) Kerstin Struwe, Marion Klingenbeck, Schwester Fatima Krslovic, Elisabeth Kahler, Ulla Vollmann, (vorn von links:) Domkapitular Dr. Thomas Witt, Christiane Lorenz, Hildegard Busch, Regina Fuchte, Maria Kürpick, Referentin Gabi Lüttig.
Christiane Lorenz vom Caritas-Pflegedienst ist zur seelsorglichen Begleiterin ernannt worden. In einer feierlichen Messe in Paderborn erhielt sie die Beauftragung des Paderborner Erzbischofs. Frau Lorenz ist in einer mehrmonatigen Fortbildung auf ihre neue Aufgabe vorbereitet worden. Sie steht Patienten und deren Angehörigen als Gesprächspartnerin zur Verfügung. Unterstützt wird sie dabei von dem Gemeindereferenten Dieter Fender. Das Feuer weitergeben
16 neue seelsorgliche Begleiter stehen jetzt in Einrichtungen der stationären Hilfe im Erzbistum Paderborn zur Verfügung. Die Beauftragung durch Erzbischof Hans-Josef Becker überreichte Domkapitular Dr. Thomas Witt, Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes Paderborn, in einem festlichen Gottesdienst in der Kapelle des Hauses Maria Immaculata in Paderborn. Die neuen seelsorglichen Begleiter arbeiten in Diensten und Einrichtungen in Arnsberg, Büren, Drolshagen, Eslohe, Löhne, Lippstadt, Meschede, Olsberg, Paderborn, Hagen, Rietberg, Sundern und Witten. Im Rahmen der Weiterentwicklung der pastoralen Angebote im Erzbistum Paderborn wurden modellhaft erstmals auch Mitarbeiter eines ambulanten Hospizdienstes, einer Caritas-Sozialstation sowie einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung beauftragt. „Wir wollen überprüfen, ob die positiven Erfahrungen mit seelsorglichen Begleitungen in der stationären Hilfe auch auf ambulante Dienste und teilstationäre Einrichtungen übertragbar sind“, sagte Ralf Nolte vom Diözesan-Caritasverband. „Dies könnte ein wichtiger Beitrag werden, die Seelsorge in den pastoralen Räumen im Erzbistum Paderborn zu stärken.“ Dr. Thomas Witt rief die neuen seelsorglichen Begleiter dazu auf, das Feuer, das in ihnen entzündet worden sei, weiterzugeben. „Das, was wir gefunden haben, kann nur leuchten, wenn wir es mit anderen teilen.“ Die Begegnung mit Gott könne Menschen verändern. Diesen Glauben gelte es zu bezeugen und anderen anzubieten. Ralf Nolte ermutigte die neuen seelsorglichen Begleiter, ihre Fähigkeiten, Talente und Lebenserfahrungen in den neuen Dienst mit einzubringen. Seit dem Start des Projektes zur Förderung der seelsorglichen Begleitung Ende 2013 wurden sieben Ausbildungskurse angeboten. Aktuell sind insgesamt 88 seelsorgliche Begleiter im Einsatz.
Info „Seelsorgliche Begleitung“ In einem bundesweit einmaligen Projekt fördert das Erzbistum Paderborn seit 2013 Stellenanteile der seelsorglichen Begleitung in kirchlichen Einrichtungen der stationären Hilfe. Vorbereitet werden die neuen seelsorglichen Begleiter in einem elf Monate dauernden und 142 Stunden umfassenden Kurs des Diözesan-Caritasverbandes Paderborn. Der seelsorgliche Dienst erfolgt in Abstimmung zwischen der Einrichtungsleitung und dem leitenden Pfarrer des Pastoralverbundes, in dem die Einrichtung liegt. Der Kirchensteuerrat des Erzbistums stellte dazu einen Fördertopf von zwei Millionen Euro zur Verfügung, den der Diözesan-Caritasverband verwaltet.

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